Gute Gründe, um nach dem Studium in Unterfranken in der Region zu bleiben

Wer hier Lobgesänge auf den schönen Main und die üppige Landschaft um Würzburg und Schweinfurt erwartet, wird enttäuscht. Wir zeigen lieber, warum es in den Regionen Unterfranken und Oberfranken lukrative Karrierechancen gibt. Welche Bedeutung die Würzburger Universität für den Wert der Region hat, und warum Außendienstler in Franken ein gutes Leben haben können.

1. Großindustrie an den Standorten Würzburg, Schweinfurt und Coburg ansässig

Wer sein berufliches Glück nach dem Studium nicht bei einem Mittelständler suchen möchte, findet riesige Arbeitgeber in Unterfranken und Oberfranken. Besonders Schweinfurt bietet für Absolventen große Chancen, in internationale Unternehmen einzusteigen. Der Weltkonzern ZF, derzeit fünftgrößter Automobilzulieferer der Erde, unterhält in Schweinfurt ein Werk. In der Nachbarschaft ist die Schaeffler-Gruppe zu finden, die in Unterfranken tausende Menschen beschäftigt. Auch SKF gehört zu den namhaften Arbeitgebern aus Unterfranken.

Ein weiterer Fahrzeugteile-Hersteller der Großindustrie befindet sich mit Brose an den Standorten Coburg und Würzburg. Hinzu kommen börsennotierte Unternehmen wie beispielsweise va-q-tec aus Würzburg, die sich gerade während der Corona-Krise einen internationalen Namen machten. In va-q-tec-Kühlboxen wurde eine Menge Impfstoff transportiert.

Auch große Bauunternehmen wie Riedel Bau, Balthasar Höhn oder die Firmengruppe Göbel bieten für Absolventen der Uni und Hochschule attraktive Einstiegsmöglichkeiten.

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2. Universitäts- und FH-Zentren in Unterfranken in Rankings beliebt

Eine renommierte Adresse für Forschung und Wissenschaft ist die Universität in Würzburg. Die historische Bildungseinrichtung brachte Nobelpreisträger hervor und ist der größte Arbeitgeber der Stadt mit über 125.000 Einwohnern. Die Universität Würzburg erreichte 2020 erstmals eine Platzierung unter den 150 besten Universitäten weltweit. Laut Times Higher Education World University Ranking (THE) gehört sie auch zu den 15 beliebtesten Unis Deutschlands.

Mit der FHWS Würzburg-Schweinfurt ist Würzburg neben Schweinfurt zweiter Standort der Hochschule in Unterfranken. In praktischen Studiengängen werden hier tausende Studierende ausgebildet, die FHWS ist ebenfalls wichtiger Arbeitgeber der Region. Studierende können nach ihrem Abschluss teils direkt in der gewohnten Umgebung bleiben und sich die Vorzüge des Hochschul- und Universitätsleben erhalten.

3. Perfekt für den Außendienst: Unterfranken ist zentral gelegener Standort zwischen Norden und Süden

Nicht alle werden am Ende in der Industrie oder der Wissenschaft landen. Für Absolventen, die künftig im Außendienst landen, bieten Unterfranken und Oberfranken einen Standortvorteil. Im Norden Bayerns gelegen, ist Franken bereits ein relativ zentral gelegener Landstrich in Deutschland. Von Schweinfurt aus lassen sich Fahrten nach Berlin in vier Stunden erledigen, Coburger sind noch etwas schneller. Würzburger kommen per Bahn oder Auto bereits in zwei bis vier Stunden nach München oder den Bodensee. Von Unterfranken aus lassen sich Kunden in ganz Deutschland komfortabler erreichen als beispielsweise von Hamburg, Berlin oder Stuttgart aus.

Privater Vorteil: Wer gerne in die Berge geht, schafft es binnen vier Stunden in die Allgäuer Alpen oder ins Oberland. Wer gerne in der Großstadt feiert, ist dank einer guten Bahnanbindung in Würzburg, Schweinfurt und Coburg vergleichsweise schnell in Hamburg oder Berlin.  

4. Attraktives Tourismusgebiet in Unterfranken mit Weinbau als landwirtschaftliche Besonderheit

Zur Attraktivität der Region verzichten wir auf die sonst übliche blumige Sprache. Schauen wir einfach auf die Zahlen: Würzburg bricht außerhalb der Corona-Krise jährlich seine Rekorde an Übernachtungszahlen. Die landwirtschaftliche Besonderheit des Weinbaus, die vielen Sonnenstunden und die Sportregion Rhön locken hunderttausende Touristen jährlich in die Region. Das ist nicht nur schön, um nach Feierabend in Unterfranken einen zu heben. Darin steckt auch jede Menge Geld, von dem Absolventen in Würzburg und Schweinfurt mit eigenen Ideen oder ansprechenden Jobs profitieren können.

5. Nähe zu Ballungszentren wie Nürnberg und Frankfurt

Wem Unterfranken und Oberfranken noch immer nicht als guter Standort nach seinem Studium erscheint, findet hier außerhalb der großen Ballungszentren Ruhe. Und das bei unmittelbarer Nähe zu deutschen Großstädten. Je nach Standort in Oberfranken und Unterfranken lassen sich Nürnberg und Frankfurt am Main in unter 60 Minuten erreichen. So wird Aschaffenburg in Unterfranken als Wohnort für Arbeitnehmer aus Frankfurt immer beliebter. Bezahlbare Mieten und Kraft tanken im überschaubaren Umfeld wechseln sich so mit dem schnellen 24-Stunden-Leben der XXL-Citys ab.

Mit diesen Argumenten zeigen Unterfranken und Oberfranken, warum es sich hier nicht nur nachhaltig lebt. Sondern auch, warum Studierende an ihren Lehrstandorten eine solide Karriere schmieden können.

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