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Kein Job nach dem Studium(c) Getty Images

05.07.2024 JP

Kein Job nach dem Studium in Würzburg - was tun?

Abschluss in der Tasche und kein Job in Sicht? Nach dem abgeschlossenen Studium läuft die Jobsuche für einige frischgebackene Akademiker schleppend. Selbst mit guten Noten und einem lückenlosen Lebenslauf kann der nahtlose Übergang vom Studium ins Berufsleben nicht garantiert werden. Frust und Zweifel machen sich breit, wenn längere Zeit keine positiven Rückmeldungen auf Bewerbungen kommen.

Die Jobsuche nach dem Uni-Abschluss

Vorneweg: Die Angst, gar keinen Job zu finden ist oft unbegründet. Denn die Arbeitslosigkeit unter Akademikern ist nach Zahlen der Arbeitsagentur die geringste. Die aktuellste Zahl der Arbeitslosenquote liegt laut Statistischem Bundesamt nur bei 2,2 Prozent (2018), ist also, überdurchschnittlich betrachtet, gut.

Jedes Jahr absolvieren rund 400.000 Studenten einen Abschluss an einer Hochschule oder Universität. Manche haben sich während des Studiums bereits Gedanken um ihre berufliche Zukunft gemacht und haben gute Aussichten auf einen direkten Berufseinstieg nach dem Studium. Doch in vielen Fällen läuft die Jobsuche anders ab. Rund 20 Prozent der Akademiker benötigen sechs Monate, um einen Job zu finden, 15 Prozent ein Jahr und zwölf Prozent sogar länger.

Doch der Fachkräftemangel und die Suche von Unternehmen nach qualifizierten Mitarbeitern hält an. Mit der richtigen Strategie für die Jobsuche sollte also jeder Absolvent, auch wenn es etwas dauert, einen Arbeitgeber finden.

Welche Branchen sind betroffen?

Nicht alle Berufsfelder sind von der Arbeitslosigkeit unter Akademikern gleich stark betroffen. Doch vor allem Absolventen der Sprach- und Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften finden oftmals nicht direkt nach dem Abschluss einen passenden Job. Auch Bewerber aus den Bereichen BWL, VWL oder Naturwissenschaften, in denen man gut Karriere machen kann, werden nicht vor einer eventuellen Arbeitslosigkeit verschont.

Warum finden manche Studenten keinen Job?

  1. Fehlende Praxiserfahrung
    Die Bewerbung bei einem Unternehmen beinhaltet zwei wichtige Punkte: ein überzeugendes Anschreiben und einen ebenso überzeugenden Lebenslauf. Im Lebenslauf werden bisherige Qualifikationen und Referenzen für den Arbeitgeber deutlich. Und diese sind entscheidend darüber, ob man als Bewerber in Frage kommt und zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird - oder nicht.
    Eines der größten Probleme, welches Studenten nach dem Abschluss ihres extrem theoretischen Studiums haben, ist die fehlende Praxiserfahrung. Bereits während dem Studium sollten mithilfe eines Praktikums oder einer Werkstudententätigkeit praktische Erfahrungen gesammelt werden. Schließlich müssen Bewerber bei potentiellen Arbeitgebern aus der Masse herausstechen.
    Hier lesen, was in einen guten Lebenslauf gehört.

     
  2. Fehlendes Angebot auf dem Arbeitsmarkt
    Gute Jobaussichten hängen maßgeblich vom Angebot auf dem Arbeitsmarkt ab. Während in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) massenweise Arbeitnehmer gesucht werden, sieht es in anderen Branchen schlechter aus. Vor allem in den Branchen, die stärker von der Arbeitslosigkeit unter Akademikern betroffen sind, müssen Bewerber noch mehr von sich überzeugen.

     
  3. Die falsche Herangehensweise an die Jobsuche
    Die Zeiten ändern sich. Auch in der Art und Weise, wie der Bewerbungsprozess sich für Arbeitnehmer gestaltet und wie Unternehmen neue Arbeitnehmer suchen. Immer mehr Unternehmen setzen auf eine aktive Suche nach passenden Bewerbern, weshalb weniger Stellenanzeigen auf Stellenportalen ausgeschrieben werden. Sich ausschließlich auf Stellenanzeigen zu bewerben ist also schlichtweg nicht mehr zeitgemäß.

Von potentiellen Arbeitgebern finden lassen

Das klassische Schreiben von Bewerbungen, diese an Unternehmen verschicken und auf positive Rückmeldung hoffen, ist nur noch eine Art der modernen Jobsuche. Insbesondere die Suche nach qualifizierten Fachkräften für anspruchsvolle Jobs wird von Unternehmen immer mehr in Richtung des Headhuntings betrieben. Für qualifizierte Hochschul- oder Uni-Absolventen also genau die Stellen, die gesucht werden.

Um von Headhuntern gefunden zu werden ist es nötig, sich und seine Fähigkeiten zu präsentieren. Spezielle Plattformen, wie der TalentPool von jobs.mainpost.de, bieten eine Möglichkeit, sich für Stellenangebote offen zu zeigen. Studenten laden ihren Lebenslauf hoch und können sich nach Freigabe der Daten von Unternehmen in der Region Unterfranken finden lassen.

Der Vorteil einer solchen Bewerberdatenbank besteht darin, dass sich Studenten nicht mehr auf womöglich aussichtslose Stellen bewerben und Absagen hinnehmen müssen. Durch die direkte Ansprache eines Headhunters besteht auf Seiten des Arbeitgebers bereits Interesse am Teilnehmer des TalentPools. Jetzt gilt es nur noch, auch persönlich von sich zu überzeugen.

Werde Teil des TalentPools auf jobs.mainpost.de 

Die Zeit bis zum Berufseinstieg sinnvoll überbrücken

Kein Student möchte nach dem Studium sagen müssen, dass er arbeitslos ist. Doch was tun, wenn erstmal kein Job nach dem Studium in Sicht ist? Die Zeit nach dem Studienabschluss lässt sich sinnvoll nutzen. Das füllt zum einen den Geldbeutel etwas und zum anderen kann der Lebenslauf noch ein wenig aufpoliert werden.

  • Praktika oder Trainee-Programme
    Studierende können eine Bewerbung um einen Praktikumsplatz oder ein Trainee-Programm in Betracht ziehen. Unternehmen, die zeitweise keine Festanstellungen vergeben, stellen oftmals die Möglichkeit für ein bezahltes Praktikum. So müssen Studierende sich nicht arbeitslos melden und können neben der Jobsuche etwas dazu verdienen. Zwar sind hier die Gehälter nicht vergleichbar mit einer Festanstellung, können jedoch den ein oder anderen Monat für die Suche nach dem perfekten Einstiegsjob hinzugewinnen.

     
  • Weiterbildungen für Absolventen
    Wer bereits längere Zeit auf der Suche nach passenden Stellen ist, aber erfolglos bleibt, dem bieten sich noch weitere Alternativen. Der Jobeinstieg kann auch ganz einfach noch einige Zeit in die Zukunft verschoben werden. Mit verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten können dann die Qualifikationen noch weiter verbessert werden, was die Einstiegschancen auf bestimmte Stellen erhöhen kann.

     
  1. Masterstudium als Spezialisierung
    Absolventen, die nach dem Bachelor lange keinen Job finden können sich mit einem Masterstudium spezialisieren. Es besteht ein übergreifendes Angebot für viele Masterstudiengänge, die auf ein Grundstudium aufbauen. Damit kann mit einem Aufbaustudium die berufliche Qualifikation erweitert oder neu orientiert werden.
  2. Fort- und Weiterbildungen
    Statt weitere Semester mit einem kompletten Masterstudium zu verbringen, bieten viele Einrichtungen Fort- und Weiterbildungsangebote in den verschiedensten Fachrichtungen. Damit können Studenten zielgerichtete Qualifikationen erlangen, welche im Lebenslauf Vorteile für angestrebten Berufswunsch darstellen.
  3. Ausbildung nach dem Studium
    Um fehlende Praxiserfahrung nachzuholen, bietet sich nach dem Studium auch eine Ausbildung an. Der Vorteil für Studienabsolventen: Die Dauer kann um ein Drittel verkürzt werden und dauert nur zwei statt drei Jahre. Im Gegensatz zu einem Masterstudium, welches in der Regel ebenfalls zwei Jahre dauert, werden hier Praxiserfahrungen gesammelt. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass man vom Arbeitnehmer übernommen wird.

Kein Job nach Studium? Hoffnung nicht aufgeben

Der Berufseinstieg ist für Studienabgänger einiger Fachrichtungen nicht einfach. Bewerber müssen bei potenziellen Arbeitgebern aus der Masse herausstechen. Wer das frühzeitig erkennt und umsetzt, hat bessere Chancen, zeitnah nach dem Abschluss einen passenden Job zu ergattern.

Allgemein ist es empfehlenswert, bereits während des Studiums Schritte einzuleiten, um nach dem Studium erfolgreich in die berufliche Karriere starten zu können. Mithilfe von Praktika oder Nebenjobs können erste Erfahrungen gesammelt werden. So wird nicht nur der Lebenslauf um wertvolle praktische Erfahrungen erweitert, sondern auch eine gute Vernetzung zu möglichen Arbeitgebern geschaffen.

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