Die richtige Körperhaltung am Schreibtisch

                                                                                                                         Foto: gettyimages

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Verspannungen, stechenden Kopfschmerzen oder brennenden Rückenschmerzen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer den Großteil ihres Tages in sitzender Position verbringen. Hinter 90% der Schmerzen verbirgt sich eine falsche, bzw. schlechte Körperhaltung. Viele Arbeitnehmer entwickeln diese über Jahre hinweg und leiden immer mehr.

Sie suchen einen neuen Job? Dann haben wir hier sämtliche Jobs aus Würzburg und der Umgebung für Sie online!

Vorteile einer gesunden Körperhaltung

Jeder kennt sie: Die Kollegin von nebenan, die mit herabhängenden Schultern und gesenktem Blick im Büro herumschleicht. Oder der Typ aus der Personalabteilung, der verblüffende Ähnlichkeiten mit dem Glöckner von Notre Dame aufzuweisen hat. Solche Personen wirken unsicher, schwach und ohne Selbstbewusstsein. Studien haben bewiesen, dass Menschen mit aufrechter Haltung attraktiver, selbstbewusster und erfolgreicher wirken. Sie werden viel eher als kompetent und glaubwürdig eingestuft, wie Menschen mit einer schlechten Körperhaltung.

4 Tipps, um die Körperhaltung zu verbessern

1.Wechseln Sie Ihre Sitzposition.

Wenn Sie längere Zeit in ein und derselben Position sitzen bleiben, können unangenehme Verspannungen auftreten. Wechseln Sie deshalb häufiger Ihre Position, um Ihren Rücken zu entlasten und um Dysbalancen in Ihrer Körperhaltung zu vermeiden. Achten Sie dabei auch auf Ihre Beine. Idealerweise platzieren Sie Ihre Füße parallel zueinander fest auf den Boden statt Sie im Sitz übereinander zu schlagen. Auch dies fördert muskuläre Dysbalancen und führt Verspannungen herbei.

2.Sitzen Sie gerade.

Leider empfinden wir das Sitzen im sogenannten Rundrücken als bequem und angenehm. Allerdings wird der Rücken durch die unnatürliche Krümmung von Lenden- und Brustwirbelsäule und dem Vorstrecken des Kopfes stark belastet. Durch die Verengung des Brustkorbes, fällt die Atmung deutlich flacher aus. Dadurch bekommt der Körper weniger Energie. Auch die Verdauung kann unter einer geknickten Haltung leiden. Vermeiden Sie deshalb diese Haltung und sitzen Sie möglichst gerade. Legen Sie sich eine Notiz auf den Schreibtisch, um immer wieder daran erinnert zu werden.

3. Stärken Sie Ihre Muskulatur.

Menschen mit untrainierter Muskulatur leiden deutlich häufiger an Rückenschmerzen und Verspannungen wie sportlich-trainierte Menschen. Denn die Tiefenmuskulatur der Wirbelsäule baut sich durch Bewegungsmangel schneller ab, als die andere Muskulatur im Körper. Arbeitet also der Tiefenmuskel der Wirbelsäule nicht mehr richtig, muss ein anderer Muskel diese Aufgabe übernehmen. Es kommt zu Verspannungen. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie Ihre Muskulatur regelmäßig im Fitnessstudio oder zuhause "in Schuss halten" und stärken.

4. Richten Sie Ihren Arbeitsplatz sinnvoll ein.

Viele Arbeitnehmer haben gar nicht erst die Chance eine gesunde Körperhaltung zu entwickeln, da ihr Schreibtisch mit Papierstapeln, Kabelsalat und Aktenordnern übersät ist. Schaffen Sie Platz. Achten Sie darauf, dass unter Ihrem Tisch genügend Platz für Ihre Beine ist, sodass Sie diese parallel zueinander aufstellen können. Stellen Sie auch Ihren Schreibtisch so ein, dass die Ober- und Unterarme einen Winkel von mindestens 90 Grad zur Arbeitsfläche bilden. Sollten Sie mit zwei Monitoren arbeiten, dann stellen Sie diese nicht zu weit auseinander. Andernfalls drohen Verspannungen im Nacken, wenn Sie permanent den Kopf von links nach rechts drehen müssen.