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21.04.2020

Headhunter-Anfrage bei Xing und LinkedIn: Wie bekomme ich welche?

Foto: dpa

Kopfgeldjäger verfolgen nicht nur vogelfreie Kriminelle in den USA, es gibt sie auch auf Business-Plattformen wie LinkedIn und Xing. Headhunter suchen nach geeigneten potentiellen Mitarbeitern für attraktive Stellen, weiß Benjamin Thomsen von der Personalberatung Hapeko Hanseatisches Personalkontor in Hamburg. Um hier aufzufallen, braucht ein Arbeitnehmer ein gutes Profil: „Berufstätige, bei denen wir ein Interesse daran haben, sie an einen neuen Arbeitgeber zu vermitteln, müssen sich mit ihren Fähigkeiten und Kenntnissen von der breiten Masse abheben.”

Wer ist für Unternehmen gerade besonders interessant?

Arbeitnehmer sind also für Headhunter interessant, wenn sie über Spezialqualifikationen verfügen, die auf dem Arbeitsmarkt gerade sehr gefragt sind. „Viele Unternehmen suchen gerade neben den klassischen Führungskräften zum Beispiel händeringend gute Vertriebsleute oder Servicetechniker”, erklärt Wolfram Tröger vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU).

Auch Controller erhalten immer wieder Anfragen auf Xing und LinkedIn

Eine starke Nachfrage gebe es zudem im Bereich Controlling. „Auch wer an einer Führungsposition interessiert ist und dafür die nötigen Voraussetzungen mitbringt, ist bei einem Headhunter richtig”, betont Thomsen. Das bedeutet auch, dass Arbeitnehmer selbst proaktiv auf einen Headhunter zugehen können.

Nicht alle Anbieter sind dafür eine seriöse Wahl: Qualitätssiegel wie Best of Consulting, Beste Berater oder Top Consultant, die von dritten Organisationen vergeben werden, können als Referenz dienen. Ein weiteres Qualitätssiegel ist etwa die Mitgliedschaft in einem Berufsverband wie dem BDU.

Nach vier bis sechs Wochen nachhaken

Reagiert die der gewählte Personaler (der Headhunter) nicht sofort, könne man ruhig nach etwa vier bis sechs Wochen telefonisch nachhaken, empfiehlt Tröger. Kommt es zu einem ersten Treffen mit dem Personalberater, ist eines wichtig: „Unbedingt ehrlich und authentisch sein”, sagt Thomsen. Nur so kann sich der Personalberater ein genaues Bild von dem Kandidaten machen.

Die Regel: Headhunter schreiben Sie online an oder rufen an

In der Regel ist es der Headhunter, der von sich aus einen Arbeitnehmer kontaktiert und zum Beispiel anruft. Doch wie mit einem solchen Überraschungsmoment umgehen? „Ungeschickt wäre es zu sagen 'Ach, Sie wollen bestimmt meinen Chef sprechen'”, erklärt Tröger.

Vielmehr empfiehlt er, gezielte Fragen zu stellen: Etwa, ob der Headhunter von einem konkreten Unternehmen beauftragt wurde oder ob er lediglich Kontakte für potentielle Vermittlungen knüpfen möchte. Hat der Headhunter bereits einen konkreten Job im Angebot, lohnt es sich manchmal, am Ball zu bleiben, um sich die potentielle Stelle genau anzuschauen. Denn vielleicht verbirgt sich dahinter der neue Traumjob.

Auf jobs.mainpost.de gibt es auch ohne Headhunter-Anfrage viele attraktive Stellen für Ihre berufliche Weiterentwicklung. Suchen Sie direkt hier!

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