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Fachkräfte im GesundheitswesenKennen Sie die Bedürfnisse der Generation Y? (c) Unsplash

03.07.2024 JP

Fünf Tricks, wie fränkische Kliniken neue Mitarbeiter:innen finden

Mittlerweile ist der Begriff für zahlreiche Branchen zu einem roten Tuch geworden: Fachkräftemangel. Auch vor Kliniken und Krankenhäusern macht er nicht Halt. Der Wettstreit um qualifiziertes Personal läuft auch in Franken. Angesichts des anstehenden Renteneintritts von Ärzt*innen, Pflegekräften und anderem Klinikpersonal wird der Personalmangel bis 2030 weiter zunehmen. Jedoch können Kliniken und Krankenhäuser dem entgegensteuern, wenn sie wissen wie. Diese Tricks helfen dabei.

1. Mitarbeiter:innen finden durch familienfreundliche Arbeitsbedingungen

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist kein neues Thema für Arbeitgeber:innen, aber ein fortwährendes. Denn für künftige Mitarbeiter:innen könnte das ein Ausschlusskriterium sein, sollten Kinderbetreuung oder flexible Arbeitszeiten nicht möglich sein.

Einige Kliniken und Krankenhäuser in Franken machen vor, wie das gelingen kann. Beispielsweise bietet das Universitätsklinikum Würzburg zwei Standorte für die Kinderbetreuung an. Es gibt flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice und Gleitzeit. Vorteile, die nicht nur für Mitarbeiter:innen mit Kind attraktiv sind.

Auch in den Haßberg-Kliniken gibt es die Möglichkeit, teilweise im Homeoffice zu arbeiten sowie „besondere Arbeitszeitmodelle für besondere Lebenslagen“, heißt es auf der Website.

Die Sozialstiftung Bamberg hat 2020 das Qualitätssiegel „familienfreundlicher Arbeitgeber“ verliehen bekommen. Zu der Sozialstiftung gehören unter anderem das Klinikum Bamberg und ein Zentrum für rehabilitative Medizin.

2. Gesundheit der Mitarbeiter:innen ernst nehmen

Bei der Arbeit im Gesundheitswesen geht es in erster Linie um die Gesundheit von Patient*innen. Allerdings sollten Kliniken und Krankenhäuser auch die Gesundheit des Personals zur Priorität machen. Denn kranke Mitarbeiter*innen können sich nicht entsprechend um die Heilung der Patient:innen kümmern. Fränkische Arbeitgeber können das beispielsweise mit einer eigenen Sportgruppe erfüllen. Oder auch einen Minigolf- oder Fußballplatz anbieten, wie es das Bezirkskrankenhaus in Lohr tut.

Darüber hinaus ist auch die mentale Gesundheit wichtig. Um diese zu pflegen, bieten sich eine betriebliche Sozialberatung oder eine interne Seelsorge an. Beides hat das Klinikum Nürnberg für seine Mitarbeiter*innen eingerichtet.

3. Arbeitskräfte von morgen: Erwartungen der folgenden Generationen kennen

Wichtige Arbeitskräfte, die für Pflege, Krankenhaus und Co. relevant werden, sind aus den Generationen Y und Z. Millenials (Generation Y) wurden zwischen 1980 und den späten 1990er Jahren geboren. Zoomer (Generation Z) folgen auf die Millenials. Sie wurden ab 1998 geboren. Menschen dieser Geburtsjahre sind mit digitalen Technologien, Internet und der Globalisierung aufgewachsen. Dementsprechend haben sie auch andere Anforderungen an einen Job.

Während die Babyboomer der geburtenstarken Jahrgänge allmählich in den Ruhestand gehen, verschärft sich gleichzeitig der Wettbewerb, um neue Mitarbeiter*innen zu finden. Damit Kliniken und Krankenhäusern das gelingt, sollten sie die Bedürfnisse der Generation Y und Generation Z kennen. Diese Arbeitnehmer:innen wollen unter anderem:

  • Einmalige oder regelmäßige Auszeiten vom Job (Sabbaticals)
  • Persönliche Weiterentwicklung und lebenslanges Lernen
  • Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
  • Wertschätzende Jobs mit guten Arbeitsbedingungen
  • Mehr vom Leben und trotzdem Karriere
  • Individualität und Selbstverwirklichung

Diese Nachwuchstalente können sich ihre Jobs aussuchen. Sie schlagen nicht unbedingt den gleichen klassischen Weg ein wie vorherige Arbeitnehmer*innen. Wenn Sie also Mitarbeiter:innen finden wollen, sollten Sie diese dort suchen, wo sie sich aufhalten wie Social Media und Online-Jobportale.

4. Mitarbeiter:innen finden mit Social Media und Online-Auftritt

Für künftige Arbeitnehmer:innen ist die erste Anlaufstelle zu einem Unternehmen dessen Homepage und Social Media Kanäle. Hat ein Betrieb nichts dergleichen, wird er bei der Jobsuche eher nicht berücksichtigt. Besonders jüngere Mitarbeiter:innen erwarten einen Online-Auftritt. Das heißt nicht, dass die Stellenanzeige in der Tageszeitung ausgedient hat. Jedoch sollten Klinik und Krankenhäuser ihre Jobangebote optimal streuen.

Das kann beispielsweise ein Imagevideo sein, dass bei YouTube, Facebook und Instagram verbreitet wird. Neueste Nachrichten werden bei Xing und LinkedIn veröffentlicht.

Auf Instagram und TikTok nehmen Sie Ihre Follower:innen mit im Arbeitsalltag und machen den Beruf nahbar. Durch soziale Netzwerke können Sie Hemmungen abbauen und Sympathiepunkte sammeln.

Inspiration für eine gelungene Klinik-Homepage

Ist ein:e User:in interessiert und will sich über das Krankenhaus informieren, führt der Weg auf die Website. Die sollte gepflegt sein: mobil aufrufbar, ein Blog mit regelmäßigen Updates, leichte Bedienbarkeit, ansprechende Bilder. Eine Inspiration, wie das aussehen kann, liefert „Deutschlands beste Klinik-Website“. Bei dem Wettbewerb analysieren Marketingexperten seit 2003 die Websites deutscher Kliniken und küren jährlich die besten.

Den ersten Platz für den Award 2020/21 hat das Deutsche Herzzentrum Berlin belegt. Franken war bei der Auszeichnung ebenfalls bereits vertreten. Im Jahr 2019/2020 landete das Universitätsklinikum Würzburg auf Platz zwei.

5. Digitale Jobportale nutzen

Im Vergleich zu früher können Bewerber:innen heute viele Möglichkeiten für die Jobsuche nutzen – und tun es auch. Unternehmen der Gesundheitsbranche sollten sich deshalb dem Nachwuchs entsprechend präsentieren. Wer weiter nur auf gedruckte Stellenanzeigen setzt, verpasst viele junge Bewerber*innen.

Neben Social Media sind auch Jobportale überaus sinnvoll, um neue Mitarbeiter:innen zu finden. Während bei überregionalen Angeboten mit Streuverlusten zu rechnen ist, spricht das Jobportal der Main-Post gezielt Bewerber*innen in Franken an. Innerhalb kürzester Zeit erhalten Online-Stellenanzeigen auf jobs.mainpost.de Zugriffe von potenziellen Bewerber:innen. Um noch effektiver Mitarbeiter:innen zu finden, können Sie die Lebensläufe im „TalentPool“ sichten und passende Bewerber:innen direkt kontaktieren.  

Wenn Sie Ihr Jobangebot noch prominenter platzieren wollen, können Sie die Funktion „Top-Job“ der Karriereplattform nutzen. Die Stellenanzeige wird eine Woche lang auf der Startseite von jobs.mainpost.de veröffentlicht und auf mehreren Facebook-Profilen der Main-Post gepostet. Qualifizierte Fachkräfte für Klinik und Krankenhaus zu finden, war nie komfortabler.

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