14.04.2023
Welche HR-Trends 2023 in der Region gefragt sind - Christian Franz und Florian Preisendörfer im Interview
Viele Personalabteilungen kennen das Problem und das daraus resultierende Dilemma: „Jetzt ist spontan eine Stelle frei geworden und ich muss sie schnell besetzen, damit wir unsere unternehmerische Qualität und Quantität halten können.“ Der Druck, der durch kurzfristige Kündigungen bei Recruiter:innen entsteht, ist mehrheitlich groß. Christian Franz und Florian Preisendörfer vom Key-Account-Team der Main-Post bieten dann Möglichkeiten, die als HR-Trends 2023 in der Region gute Ergebnisse erzielen. Klar ist: Es geht dabei um sehr viel mehr als Print- und Online-Stellenanzeigen.
Social Media Reichweiten als größter HR-Trend - in welchen Fällen macht das Sinn?
Social-Media-Anzeigen schalten? Aber wann und wie? Unternehmen sollten sich bereits im Vorfeld fragen, ob sie nur ihre Markenbekanntheit steigern möchten oder eine konkrete Stelle besetzen wollen. Die Latent-Suchenden erreicht man eher bedingt über reine Print- und Online-Anzeigen, diese Formate sind bestens für die aktiven Jobsuchenden geeignet. „Wer diejenigen erreichen möchte, die wechselwillig in ihrem derzeitigen Job sind oder bei denen attraktive Stellenanzeigen Begehrlichkeiten wecken, die brauchen Social Media“, sagt Christian Franz. „Social Recruiting ist als Reichweitenbringer für bestehende Anzeigen derzeit die beste Option, manche Möglichkeiten bringen zehnfache Werte bei den Zugriffszahlen und auch ein Plus bei Bewerbungen“, ergänzt Florian Preisendörfer. Hinter den Aussagen stehen verschiedene Social-Recruiting- und Bewerbungsszenarien, die die Main-Post für seine Kunden testete und dadurch einen HR-Trend für 2023 feststellen konnte.
Hier weitere Möglichkeiten von Social Recruiting entdecken:
HR-Trends: Active Sourcing muss ein Unternehmen nicht selbst machen
Active Sourcing bedeutet die gezielte und proaktive Ansprache potenzieller Arbeitskräfte. Dazu muss man als Recruiter heutzutage digital aktiv sein und Talente-Pools wie LinkedIn oder XING nutzen. Doch das Durchforsten dieser Kanäle ist sehr aufwändig. Dank des sogenannten „Active-Sourcing-as-a-Service“ können Unternehmen Talente und Jobs gezielt zusammenbringen. „
„Besonders interessant sind dafür neue Produkte wie die Recruiting Ad, die durch ein Formular auf Social Media direkte Leads von Bewerber:innen für unsere Kund:innen einsammelt und die wir im Anschluss weiterleiten“, weiß Preisendörfer.
New Work unter den HR-Trends 2023 - Fachkräfte auch außerhalb der Region einbinden
In einer Welt, in der manche Teile der Arbeit auch remote - also innerhalb der eigenen vier Wände - verrichtet werden kann, wird „New Work“ als Recruiting-Trend auch für regionale Unternehmen immer interessanter. Fachkräfte außerhalb der Region bringen frisches Know-How in das eigene Unternehmen. Eine wichtige Beobachtung machen Personalabteilungen aber überall: „In Gesprächen mit Kundinnen und Kunden hören wir immer wieder, dass in digital arbeitenden Teams immer die Frage im Raum steht, wie neues Personal gut eingebunden werden kann, um sich zugehörig zu finden.“ Verschiedene Softwares wie „Crewting“ haben sich genau das zur Aufgabe gemacht, damit die Vernetzung und der Austausch auch in räumlich getrennten Teams erleichtert werden kann.
Imagekampagnen weiter unter den Trends, allerdings in angepasster Form
Videos produzieren? Das lässt sich professionell oder weniger professionell machen. Gerade im sozialen Netz ist Bewegtbild eine zentrale Form, für sein Unternehmen als Arbeitgeber zu werben. Wichtig ist, dass es zum Unternehmen passt und es gut repräsentiert. Workshops für Recruiter:innen können helfen, selbst solche Videos zu produzieren. „Oder sie überlassen das Feld Profis, beispielsweise dem Team der Agentur Main-Konzept in Würzburg, die maßgeschneiderte Inhalte für sämtliche Kanäle erstellt“, sagt Christian Franz über einen der HR-Trends 2023. Das Format ist am Ende die wichtigste Entscheidung: vom Hochglanz-Unternehmens-Video für Youtube bis hin zu prägnanten Kurz-Interviews in einem Social-Media-Storyformat bietet Main-Konzept aus Würzburg umfassende Dienstleistungen für attraktive Arbeitgeber:innen in Mainfranken und am Obermain.
Hier für ein Unternehmensvideo anfragen:
„Denn durch den gezielten Einsatz von Storytelling wird gleich spürbar, was das Unternehmen spannender macht als andere Arbeitgeber:innen“, bewertet Florian Preisendörfer die Lage am Arbeitsmarkt. Die vorgestellten Recruiting-Trends sorgen wiederum dafür, dass sich genau die Arbeits- und Fachkräfte bewerben, die am besten zum jeweiligen Unternehmen passen.
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