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Die Anforderungen an Handwerker der Region haben sich bei der Mitarbeitersuche verändert.(c) Getty Images

28.06.2024 JP

Mitarbeiter finden: Das müssen Handwerker jungen Bewerbern in Unterfranken bieten

Status, Karriere, Gehalt – das ist es, worauf es im Job ankommt? Das war vielleicht einmal so. insbesondere junge Mitarbeiter haben andere Ansprüche an ein Unternehmen. Das ist auch im Handwerk nicht anders. „Hier arbeite ich, leben tu ich woanders.“ Haben Mitarbeiter früher diese Haltung vertreten, steht heute ein anderes Verständnis von Arbeit im Mittelpunkt.

Qualifizierte Mitarbeiter finden – das ist für Handwerksbetriebe seit vielen Jahren ein Thema. Wir verraten Ihnen fünf Dinge, was junge Bewerber vom Handwerk erwarten und wie Ihnen das Portal jobs.mainpost.de beim Finden neuer Mitarbeiter helfen kann.

5 Dinge, die junge Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber erwarten

Trotz der veränderten Ansprüche geht es bei der Arbeit nach wie vor um Geld. Kein Mitarbeiter arbeitet gerne für ein schlechtes Gehalt. Schließlich haben auch Azubis und Handwerker Rechnungen zu bezahlen und wollen sich Wünsche erfüllen. Gleichzeitig lockt man Bewerber nicht (nur) mit überholten Werten auf die Baustelle. Fünf Beispiele, was junge Handwerker wirklich wollen.

1. Arbeit mit Sinn und Wertschöpfung

Mitarbeiter wollen heute in einem Unternehmen sinnvollen Tätigkeiten nachgehen. Dazu gehören zum einen die Unternehmensziele. Die meisten Menschen wollen bei einem Unternehmen angestellt sein, das menschlich und ökologisch handelt. Das könnten Handwerker beispielsweise so umsetzen, indem sie pro Jahr für einkommensschwache Haushalte eine gewisse Anzahl an kostenlosen Reparaturen anbieten.

Zum anderen gehört dazu, dass Mitarbeiter einen Sinn in ihrem Job finden. Davon profitieren auch Sie als Handwerksbetrieb. Denn ein Mitarbeiter, den es erfüllt, Heizungen zu reparieren, wird viel motivierter arbeiten. Repariert ein Arbeitnehmer nur des Geldes wegen Heizungen, wird er auf Dauer eine distanzierte oder gar ablehnende Haltung zu seiner Arbeit entwickeln. Das wiederum kann für Ihren Handwerksbetrieb schlechtere Ergebnisse und mehr Krankheitstage bedeuten. Wir verbringen viel Zeit in der Arbeit. Wenn sich ein Mitarbeiter dort also verwirklichen kann, erfährt er Anerkennung. Jedoch ist Sinnhaftigkeit sehr persönlich. Ein Job kann für die eine Person sinnvoll, für eine andere völlig sinnlos sein.

2. Job und Freizeit ins Gleichgewicht bringen

Mittlerweile hat jeder schon davon gehört: Work-Life-Balance. Das Ziel ist es, Leben und Beruf in Einklang zu bringen. Denn neben einem sinnvollen Job wollen sich junge Bewerber auch in ihrer Freizeit entfalten. Aber passen Work-Life-Balance und Handwerk überhaupt zusammen? Auf jeden Fall! Einige Kriterien kann vor allem das Handwerk bieten. Dazu gehören Flexibilität, akzeptable Arbeitsbedingungen, Familienfreundlichkeit oder Entgegenkommen für außerberufliche Verpflichtungen. Muss bei gewissen Privatkunden der Handwerker nicht vor 8 oder 9 Uhr kommen? Diese Termine könnte der Mitarbeiter annehmen, der seine Kinder vorher in den Kindergarten bringen muss. Oder Sie ermöglichen einem Mitarbeiter, der bei der Feuerwehr tätig ist, dass er dort weiterhin aktiv sein kann. Je nach Betriebsgröße und Ressourcen sind andere Maßnahmen für die Work-Life-Balance möglich. Das gilt auch für mittelständische und kleine Handwerksbetriebe.

3. Führung abgestimmt auf Stärken und Schwächen

Ein erlernter Führungsstil für alle Mitarbeiter? Das funktioniert bei Bewerbern der Generation Y und Z nicht mehr – also Menschen, die zwischen 1980 und 2012 geboren wurden. Junge Bewerber im Handwerk wollen einen Chef, der ihre individuellen Bedürfnisse erkennt. Das soll sich auch in der Führung zeigen. Es ist also mehr ein Mentor als ein klassischer Chef gefragt. Dazu gehört auch, dass die Stärken von Mitarbeitern gestärkt werden. Oft lesen Bewerber in Stellenanzeigen von Anforderungen wie „hoher Lernbereitschaft“. Viele Bewerber bringen diese auch mit. Jedoch müssen Arbeitgeber etwas dafür tun, dass das so bleibt. Führungskräfte sollten regelmäßig den Bedarf unter Mitarbeitern abfragen und Weiterbildungen organisieren. Dadurch fühlen sich potenzielle Mitarbeiter anerkannt, was wiederum für die Arbeit auf der Baustelle oder im Büro motiviert.

4. Digitales Arbeiten

Ein Handwerker will junge Bewerber ansprechen, hat aber weder eine Homepage, noch einen Social Media Auftritt? So ein Arbeitgeber fällt bei der gewünschten Zielgruppe durch. Denn Smartphone und Co. gehören längst zum Alltag. Die Generationen Y und Z sind Digital Natives. Sie sind mit digitalen Werkzeugen aufgewachsen. Sie sind sozusagen die geborenen Handwerker der Digitalisierung.
Zudem profitiert auch das Handwerk vom digitalen Arbeiten. Übersichtliche Auftragsbücher, online Terminanfragen, engere Kundenbindung durch regelmäßige Newsletter, um nur drei Vorteile zu nennen. Unter anderem eignen sich digitale Kanäle hervorragend für die Mitarbeitersuche im Handwerk.

5. Zusammenhalt im Team und persönliche Weiterentwicklung

Neben Sinn, Balance und Digitalisierung ist das Team ein wichtiger Faktor, um neue Mitarbeiter finden zu können. Wenn das Team stimmt, können Mitarbeiter über manche Mängel hinwegsehen. Handwerker müssen besonders gut zusammenhalten, damit Termine eingehalten werden können und niemand auf der Baustelle verletzt wird. Darüber hinaus ertragen Mitarbeiter Stress leichter, wenn sie diesen im Team teilen können. Die Zusammenarbeit mit Kollegen ist also ein wichtiger Antreiber für die Motivation. Ein enger Zusammenhalt im Team kann also Unzufriedenheit bis zu einem bestimmten Punkt vermeiden.

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